Wenn Asthmatiker sich anstrengen, können Sie schnell Husten
bekommen, an Luftnot und einer pfeifenden Atmung leiden. Aber doch sind dies
keine Gründe, um nur immer auf der Couch zu sitzen. Ganz im Gegenteil, der
Sport und die Bewegung sind wichtig bei dieser Erkrankung. Ob Kinder oder
Erwachsene an Asthma leiden, wenn Sie sich regelmäßig dem Sport widmen, wird
ihre Lungenkapazität sich verbessern. Somit ist die Auslösungsschwelle für
Anstrengungsasthma auch wesentlich höher und das ist nur gut so. Auch auf den
Schleimtransport aus den Lungen wirkt sich der Sport aus. Das bedeutet, dass
man vielleicht sogar weniger Asthmaanfälle aufgrund des Schleimes bekommen
wird, weil sich dieser besser löst.
Ein Asthmatiker kann sich jedem Ausdauersport widmen, ob nun
Schwimmen, Wandern, Laufen oder anderes. Der Ausdauersport wird das Herz
stärken und auch den Kreislauf. Die Körperhaltung wird sich allgemein
verbessern und somit auch die Atemmuskulatur. Aber natürlich nur wenn man auch
regelmäßig Sport treibt. Man sollte sich erst einmal langsam der Sportart
zuwenden, also nicht übertreiben. So gewöhnt man den Körper an die Anstrengung
und man kann die Belastung immer etwas steigern. Aber man sollte auf jeden Fall
abrupte Wechsel zwischen Ruhe und Belastung vermeiden. Denn darauf könnten die
Atemwege schnell reagieren. Vor dem Sport sollte man sich vorsichtig aufwärmen,
dann geht es an den Sport und auch bei diesem sollte man das Training langsam
beenden. Also schrittweise die Anstrengung herunterfahren. Außerdem muss man
natürlich auch auf seinen Körper achten, man muss das Tempo drosseln, wenn man
außer Atem kommt. Absolute Belastungen sollte man schon vermeiden, man ist nun
mal krank. Also nie mit dem Training übertreiben. Und mit dem Peak-Flow-Meter sollte
man immer die Lungenfunktion überprüfen und dem Arzt die Werte regelmäßig
vorlegen. Wenn auch der Arzt einen Blick auf seinen Patienten hat, macht der
Sport Freude!